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Schattenspiel (Shadowplay)

from Oayim by Oayim- NegyhRâ & Luqas Bonewitz

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lyrics

Fast erblindet – von den schwarzen Lichtern​

wandt‘ ich eines Nachts,​

des Kampfes und des Lebens müde, mich​

zur andren Richtung​



und erschrak fast bei dem Anblick​

weiße Schatten – schwebend in der Ecke,​

in die stets ich mich gedrängt gefühlt​



So ward die Mauer nun zur Leinwand​

Schwarze Lichter nun zu Pinseln​

und ich selbst vom Blinden​

nun zum Tänzer, in dem weißen Schattenspiel​



Seitdem tanz ich auf und ab​

Hin und her, rund herum,​

um mich selbst und die Welt,​

stoße ab, springe hoch,​

lande hart, falle tief,​

lerne jedes Mal neu,​

dass es ohne schwarze Lichter​

keine weißen Schatten gibt​



tanzt du mit mir musst du sehen,​

was mich beleuchtet und auch ich​

schaue in das Licht welches dich umgibt​

auch wenn es anders scheint als meins,​

erkennt man doch bei dem andern​

stets mehr als bei sich​

Weder Schwarz und auch nicht Weiß​

Keine Schönheit um jeden Preis​

Auch sieben Farben sind nicht genug​

Nicht entsprechend, bloß der offensichtlichste Bezug​

So viel mehr steckt noch dahinter​

Was verdeckt sein würde​

Lass sie gehen die hübschen Bilder​

Brechung der Physik​

Fantasie kennt kein Gesetz​

Und Prisma weitaus mehr als Licht​

Schau sie an! Durchsichtige Regenbögen​

Kannst du sie nicht sehn?​

Stell dir vor: dieses Mal gilt es zu ent-stehen​

credits

from Oayim, released January 20, 2019
Music and Lyrics by Luqas Bonewitz​
Negyh Râ: Vocals ​
Luqas Bonewitz: Flamenco-guitar, Vocals ​
Victor Bustamante: Violin​
Javier Rabadán: Percussion

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all rights reserved

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about

Oayim- NegyhRâ & Luqas Bonewitz Mainz, Germany

The two founder Negyh Râ (Voice, Piano) and Luqas Bonewitz (Flamenco-, Fretlessguitar, Voice) enchant, recite, call and sometimes whisper in Spanish, Farsi and German. In a time of globalisation, migration and seeming independence they explore a new, unknown home within their compositions and invite the audience on a journey towards that space. ... more

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